2011-07-11 München - Verdi Auskommen ohne Einkommen
in 2011 06.06.2011 17:14von Forumsleitung • Forumsleitung | 2.035 Beiträge
EINLADUNG
AUSKOMMEN OHNE EINKOMMEN?
Wie frei sind die Freien Theater?
Wer abgenabelt von etablierter Kunst und vertrauten Vorstellungswelten nach kreativen Freiräumen sucht, zahlt einen hohen Preis. Das Kultur- und Förderverständnis von „Kulturbeauftragten“ tut sich weitgehend schwer mit einer experimentellen, unangepassten und selbstbestimmten freien Theaterszene , die zwangsläufig aus dem Raster festgelegter Bewertungskriterien fällt. Wer neue künstlerische Wege gehen und innovative Maßstäbe setzen will, braucht jedoch das Experiment, Zeit für die kreative Auseinandersetzung und die Möglichkeit des bisweilen auch „genialen Scheiterns“.
In Zeiten „knapper Kassen“ wird der Überlebenskampf für die freie Theaterszene zunehmend härter und ungleicher, weil sich zum einen immer weniger Begünstigte die Überlebensrationen aus den staatlichen Fördertöpfen teilen müssen und die Subventionshürden oft unerreichbar hoch sind. Zum anderen sorgen prekäre Arbeitsbedingungen während der Proben- und Spielzeit und unzureichende soziale Sicherungssysteme für zusätzlichen Druck und ein Leben „zwischen den Welten“ in ungesicherter Existenz.
Die freie Theater-Szene – eine „Avantgarde des Prekariats“?
Ver.di Bayern Bereich Kunst und Kultur lädt alle freien Theatermacher, Künstlerinnen und Künstler zu einem kulturpolitischen Diskurs ein, um über ihre Situation, ihre Perspektiven und über die Frage zu diskutieren, welche gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen die freie Theater-Szene in München für eine kreative und beständige Entwicklung braucht.
Über dieses Treffen hinaus planen wir weitere Aktionen, für die wir eure Anregungen und Mithilfe brauchen.
Montag, den 11. Juli 2011
um 18 Uhr
im DGB-Haus München
Schwanthalerstr. 64
80336 München
Raum Clara-Zetkin Zimmer-Nr. Haus C 1.22
Wir bitten um Rückmeldung an:
ingrid.fischl@verdi.de
oder
hans.kraft@verdi.de
Barbara Tedeski und Hans Kraft
Dateianlage:
Sehr geehrte Frau Fischl,
nochmals meine Einschätzung zu Ihrer ersten Einladung:
„Ich halten Treffen mit dieser Themestellung derzeit für überholt und weiß nicht, was Ihr Anlaß dafür ist.
Vielleicht haben Sie noch nicht gesehen, daß zu dieser Problemtik mit unserer Hilfe ein umfassende Studie, Symposien, Tagungen und Treffen in Berlin, Bayern und München angeboten wurden.
Die Bestandsaufnahme der Situation und Befindlichkeit ist mehr als abgeschlosen.
Deswegen sehen wir auch ein großes Desinteresse der freien Sezene, für solche Reflektionen.
Deswegen sind andere Anspfrechpartner, mit dennen man nun ins Gespräch kommen müßte, als unsere Kollegen, nun die Entscheidenden.
Als Information zu den vorliegenden Ergbenissen:
http://www.freie-theater-bayern.de/pdf/vdfk2009001.pdf
Zum Report zur sozialen, wirtschaftlichen Situtation:
http://buft.de/report.html
Mit herzlichen Grüßen,
Wolfgang Hauck
Verband Freie Darstellende Künste Bayern e. V.
Geschäftsstelle | Weilheimer Straße 6 | 86899 Landsberg am Lech
Telefon 08191 30 84 68 | Fax 08191 30 84 27 | E-Mail info@freie-theater-bayern.de
Website www.freie-theater-bayern.de | Forum www.freie-theater-bayern-forum.de
30.06.2011
Liebe Kolleginnen und Liebe Kollegen,
Sehr geehrte Damen und Herren,
mangels Teilnehmer müssen wir die Veranstaltung leider absagen.
Es grüßt Sie freundlich
Ingrid Fischl
ver.di Bayern Fachbereich Medien
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